Gastroskopie -/Histologiebefund unterscheiden sich Hallo, ich bin 66 Jahre, weiblich, habe seit 2004 mit Gastritis C zu kämpfen, mitunter sehr lange akute Phasen. Ich rauche nicht, trinke sehr selten Alkohol und nehme keine Medikamente, die den Magen belasten.
2022 wurden bereits Erosionen im Antrum festgestellt, intestinale Metaplasie - der Histobefund sagte damals nur eine geringe Gastritis aus, ohne Metaplasie. Es wurde zusätzlich erstmalig eine Ösophagitis Grad A festgestellt. Eine Kontrollgastroskopie wegen der Entzündungen erfolgte damals nicht.
Nun, nach 2 Jahren, und wieder langwieriger Beschwerden war ich wieder zur Gastroskopie.
Der endoskopische Befund lautet: streifige Rötung und mehrere erhabene Erosionen im Antrum, Korpus unauffällig (Befund ähnlich 2022), kleine axiale Hiatushernie von 2 cm (Hiatus bei 42 cm ab ZR),Refluxösophagitis Grad B (Barrett, Neoplasie?), reichend bis 38 cm ZR, Z-Linie bei 40 cm ab ZR, Kardia leicht klaffend.
Der Histologiebefund lautet:
geringgradige unspezifische Gastritis
Antrum: geringgradiges lymphoplasmazelluläres Entzündungsinfiltrat i. d. Lamina propria mit gering verlängerten Foveolae
Korpus: geringgradigem lymphoplasmazellulären Entzündungsinfiltrat i. d. Lamina propria mit mit gering verlängerten Foveolae
- kein Hp, keine Anzeichen Malignität, keine Dysplasie
Kardiaschleimhaut m. gastralem Epithel , partieller foveolärer Hyperplasie und zahlreichen magentypischen Drüsen in der Tiefe
in der Lamina propria lymphoplasmazelluläres Entzündungsinfiltrat m. Beimengung weniger eosinophiler Granulozyten.
geringgradige chronische Ösophagiti - kein Barrett, kein Plattenepithel, keine Dysplasie
Trotz mehrerer Erosionen im Antrum, ähnlich wie vor 2 Jahren, wurde dort nur eine geringgradige Gastritis festgestellt ... Die Kardiaschleimhaut scheint zwar unauffällig auszusehen, aber zeigt trotzdem einen ähnlichen Histo-Befund wie im Antrum.
Der Unterschied "Sichtbefund" und Histologiebefund ist mir unklar, der Arzt hat doch mehr "gesehen" (Erosionen) bzw. evtl Barrett als die Biopsie zeigt.
Die Entzündung der Speiseröhre ist 4 cm lang, sehe ich das richtig?
Was bedeutet der Befund der Kardiaschleimhaut? Diese wurde nie zuvor beurteilt.
Des weiteren steht unter allen Proben: wenig bzw. keine bzw. spärlich erfasste Muscularis mucosae.
Welche Bedeutung hat das?
Eine Kontrollgastroskopie wurde, wie bereits 2022, nicht empfohlen, trotz der fortwährenden Entzündung seit 2022 im Magen und inzwischen verstärkt in der Speiseröhre. Lediglich PPI nach Bedarf wird empfohlen.
Herzlichen Dank!
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