Hallo,
ich bin 40 Jahre alt und hatte aufgrund einer asymptomatischen, persistierenden Mikrohämaturie einen kompletten Checkup mit Ultraschall, CT und Zystoskopie. Die gute Nachricht ist, dass kein Anzeichen von Malignität gefunden wurde. Bei der Zystoskopie wurde neben einer leichten Uruzystistis ohne Bakterien und einer leicht vergrößerten Prostata eine Krampfader in der Blasenwand entdeckt.
Die Krampfader ist wohl laut meinem Urologen die wahrscheinliche Blutungsursache -> Aber keine weitere Behandlung, da Nutzen/Risiko unverhältnismäßig ist. Ich soll regelmäßig zur Ultraschall-Untersuchung kommen, um eine Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen (falls ich sie denn jemals bekommen sollte).
Dazu habe ich nun die folgende "theoretische" Frage:
Ich verstehe nicht, warum eine US Untersuchung ausreichend sein soll. Ich meine, wurde nicht gerade deswegen eine Blasenspiegelung gemacht, um Blasenkrebs zuverlässig auszuschließen? Mit bildgebenden Verfahren lässt sich Blasenkrebs aber nicht zuverlässig ausschließen. Warum sollte also nun eine regelmäßige Ultraschall-Untersuchung einen potentiellen Blasenkrebs erkennen, falls ich den jemals bekommen sollte?
Müsste nicht eigentlich regelmäßig eine Blasenspiegelung gemacht werden, um wirklich zuverlässig einen Blasenkrebs in Zukunft auszuschließen?
Würde mich über die ein oder andere fundierte Antwort freuen. Gerne auch mit Referenzen zu wissenschaftlichen Publikationen, die den Nutzen eines regelmäßigen Ultraschall FollowUps belegen.
Danke!