Hallo,
dies ist mein erster Beitrag. Vielleicht findet er Interessenten, die Antworten oder
Vorschläge haben. Danke im voraus.
Nach jahrelangen Problemen mit immer häufiger auftretendem Drang und immer
kürzeren Rückhaltezeiten beim Wasserlassen hat mein Urologe im Frühjahr eine
Harnröhrenverengung durch Einspritzung von Kontrastmittel festgestellt. Ein ambulanter
Versuch seinerseits, die Verengung zu lösen, blieb erfolglos.
Es folgte Untersuchung im Krankenhaus mit anschließendem Versuch nach Methode SACHSE
die Verengung zu beseitigen. Auch die stationäre OP brachte keinen Erfolg. Als vorübergehende
Lösung wurde mir ein Bauchkatheder gelegt, über den ich noch heute überwiegend Wasser lasse.
Allerdings wird auch der Drang, gleichzeitig über die Harnröhre Wasser zu lassen, immer stärker,
so dass ich manchmal gleichzeitig aus beiden Möglichkeiten Wasser lasse.
Im Krankenhaus wurde bereits nach der 1. OP vorgeschlagen, einen 2. Versuch
nochmals über die Harnröhre oder über den Bauchkatheder zu machen. Eine
Erfolgsgarantie wird natürlich nicht gegeben. Eine gestrige Untersuchung erneut
mit Kontrastmittel zeigt eine ca. 1,5 bis 2 cm lange Verengung der Harnröhre.
Allerdings konnte nicht gesagt werden, wie dicht die Verengung beim Schließmuskel
liegt, und ob dieser bei der Schlitzung beschädigt werden kann.
Als 3. und letzte Möglichkeit wird eine offene OP an der Harnröhre genannt.
Trotz des langen Textes hoffe ich auf Tips oder Möglichkeiten, wie am besten zu verfahren ist.
Ich muß noch anfügen, dass ich unter Angststörungen leide und damit auch in
verhaltenstherapeutischer Behandlung bin. Auf Deutsch gesagt: ich hab füchterlich Schiss vor einem weiteren Eingriff.
Mit Gruß