Hallo,
ich bin 23 und hatte vor 7 Jahren mal eine Hodentorsion. Da mir damals gesagt wurde, dass alles gut verlaufen ist, und der verdrehte Hoden keinen Schaden davon getragen hat, bin ich auch nicht mehr drauf gekommen, dass etwas damit nicht stimmen könnte.
Aus reinem Interesse lies ich vor kurzem mal meinen Testosteronwert testen. Als Wert ist dabei 12,2 nmol/l rausgekommen. Ich forschte ein wenig über Google, über die Bedeutung dieses Wertes und war doch etwas verwundert, dass Meiner anscheinend an der Untergrenze der Normalität liegt, wenn nicht drunter. Auf wikipedia zB. steht: "Bei Testosteronspiegeln unter 15 nmol/l ist ein Libidoverlust wahrscheinlich, bei Spiegeln unter 10 nimmt die Wahrscheinlichkeit für Depressionen und Schlafstörungen zu, Hitzewallungen und erektile Dysfunktion werden meist erst unter 8 beobachtet."
Nun, ich will mich deswegen nicht verrückt machen, da der Wert erst einmal Schwankungen unterworfen ist und ich mich auch von solchen Werten einfach psychologisch nicht abhängig machen will, aber irgendwie sind bei mir jetzt ein paar Zweifel hängen geblieben, ob mit dem Hoden alles in Ordnung ist.
Ich wollte fragen, ob es möglich ist, irgendwie zu testen, ob die Leydig-zellen im Hoden noch in Ordnung sind, unabhängig von einem Testosterontest, der ja anscheinend noch von anderen Faktoren abhängt. Kann man zB sagen, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Leydig-Zellen Schaden genommen haben, wenn der Hoden äußerlich in Ordnung ist und auch nicht schmerzt?
Im Grunde gibt es bei mir halt einfach keine Anzeichen eines Testosteronmangels, nur dass ich mir schon seit jahren einbilde, nicht mehr so viel Bock auf Sex zu haben und mir selbst einfach gern bestätigen würde, dass es kein organisches Problem, sonder wenn dann ein Psychologisches ist.
Danke und Grüße,
Marcel