Hallo,
bei mir wurde vor einigen Jahren ein großer Tumor an der Hirnanhangdrüse diagnostiziert, welcher Prolaktin ausschüttete (>500 ng/ml). Die Symptome waren unter anderem zu niedriges Testosteron (<2ng/ml) und damit Potenzprobleme und Libidoverlust, allerdings setzte dieser etwa ein halbes Jahr vor der Diagnose ein, früher hatte ich damit keinerlei Probleme.
Als Therapie bekam ich neben Medikamenten gegen den Tumor Testosteron in Form von Gel. Die Potenzprobleme lösten sich schlagartig, quasi von einen Tag auf den anderen, leider hielt das nicht lange an, weil die Hoden die Funktion durch das Testosteron stark verminderten, mein Arzt war gegen eine vollständige Hormonsubstitution, weil er noch darauf gehofft hat, dass die Medikamente gegen den Tumor anschlagen. Mittlerweile hab ich mich operieren lassen, der Tumor ist fast vollständig entfernt, das Prolaktin liegt bei etwa 20 ng/ml und ich nehme noch eine kleine Menge eines Dopaminagonisten (Am Medikament soll es angeblich nicht liegen, manche meinen sogar es würde hier sogar noch helfen). Mein Testosteron ist wieder auf 4-5 ng/ml gestiegen, aber leider hat sich die Potenz nicht vollständig wiederhergestellt. Vielmehr ist es so, dass es extrem schwankt. Mal sind die Probleme völlig weg, mal ist es fast wie zur schlimmsten Zeit der Krankheit.
Nun könnte man meinen ich habe mir das vielleicht psychisch eingebaut, aber mein im Gegensatz zu früher deutlich geringerer Bartwuchs spricht dagegen.
Hat irgendwer eine Idee, so langsam verzweifle ich.