Mein Sohn war kürzlich beim Urologen. Anlass: Verdacht meines Sohnes auf Frenulum breve (mit dem er glücklicherweise kürzlich rausgerückt ist). Ich komme nach kurzem Blick auf seinen Penis mit zurückgezogener Vorhaut und danach kurzem Googeln innerhalb von 5 Minuten auf denselben Verdacht – ohne je zuvor davon gehört zu haben.
Ablauf Untersuchung:
Nur Urologe und mein Sohn im Untersuchungsraum.
Urologe bittet meinen Sohn, Hose runterzuziehen und sich flach auf Untersuchungstisch zu legen. Hände hinter den Kopf.
Gesamte Untersuchung der Geschlechtsorgane findet ohne Handschuhe statt!
Hoden und Penis untersucht.
Urologe klärt auf, dass er Frenulum breve besser beurteilen könnte, falls Erektion vorhanden. Fragt, ob das in Ordnung ist.
Mein Sohn darauf: „Wenn das notwendig ist.“
Urologe verwendet scheinbar ein Gleitmittel und erregt den Penis mit vollumschließender Hand - nach wie vor ohne Handschuhe. Er „nützt“ die volle Länge, mit umschließender Hand über die Eichel. Es dauert nach Einschätzung meines Sohnes relativ lange – länger als eine Minute. Er meint, er war nicht in der Verfassung, wo man leicht eine Erektion bekommt.
Danach reinigt der Urologe den Penis mit einem Tuch.
Danach Ultraschall.
Ganze Untersuchung – mit Gespräch - dauert ca. eine Stunde.
Am Ende sagt der Urologe, dass mein Sohn einen großen Penis hat und gibt im 4 Stück „große“ Kondome mit (zwei Stück 64 und zwei Stück 69)
Dann meint Urologe noch, dass er den Penis noch nicht voll erigiert gesehen hat und er sich das nächste Woche noch einmal ansehen möchte.
Mein Sohn könnte schwören, dass Urologe zu keiner Zeit Handschuhe verwendet hat.
Mein Sohn sagt jetzt, er versteht nicht, was er noch sehen will und er hat kein gutes Gefühl dabei. „Es war strange“.
Meine Frage: War dieser Ablauf normal?
Auch ich habe kein gutes Gefühl dabei.
Vielen Dank für allfällige Antworten!!!