Hallo,
vor etwa 6 Jahren habe ich bei einem Selbstcheck meiner Hoden ein kleines Knötchen am rechten oberen Hoden entdeckt. Der Hoden ist überempfindlich und ab-und-zu habe ich ein leichtes zwicken und ziehen in diesem Bereich (selten). Dazu muss ich noch sagen das ich als Kind einen sog. "Hodenhochstand" hatte, und mein Hausarzt mir damals diesen manuell (!) heruntergedrückt hatte. Daraufhin haben sich beide Hoden nicht Normal entwickelt.
Sie sind zu klein und der linke hat eine starke Krampfader.
Ich ging also zu einem Arzt, der daraufhin abgetastet und eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt hatte.
Die Diagnose war "Kalkablagerungen". Diese könnten sich durchaus noch vermehren, währen aber harmlos.
Drei Jahre später suchte ich erneut einen (anderen) Arzt auf, weil ich bei meiner (regelmässigen) Selbstkontrolle einen zweites kleineres Knötchen direkt daneben feststellte. Wieder Ultraschall, Diagnose "Zyste". Ich sollte das
aber unter Beobachtung halten...
Vor 1 1/2 Jahren ging ich wieder zum Arzt- Abtasten O.K., Tumormarker O.K., Röntgenbild O.K. (kein Ultraschall!)
Ich war beruhigt. Sollte aber nach einer Zeit wiederkommen.
Vor ein paar Monaten ging ich wieder hin und der Doktor eröffnete mir, das die Knötchen ganz leicht grösser
geworden sind (nach 1 Jahr)und ich bei meiner Vorgeschichte ein erhöhtes Krebsrisiko hätte (ca. 8%).
Es wäre besser wenn eine opererative Biopsie (Probeentname) unter Vollnarkose durchgeführt würde.
Da dies meine erste Vollnarkose wäre, und ich noch diverse chron. Erkrankungen habe (Herzrythmusstörungen, Bluthochdruck etc.) habe, scheue ich mich etwas dies zu tun wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Deshalb habe ich mir anschliessend eine zweite Meinung bei einem Kollegen eingeholt.
Dieser hat Ultrashall, Tumormarker und Urintests gemacht, alles o.k.
Vor einem Monat hatte ich einmalig ein wenig Blut im Samen, dannach aber nicht mehr.
Jetzt stehe ich hier nach 6 Jahren und 4 Urologen, bin verunsichert und weiss nicht ob ich mich Biopsieren lassen soll....
MfG